Der Unterschied zwischen beiden Versicherungen macht sich vor allem im Geldbeutel bemerkbar

Während bei der Dread-Disease-Versicherung bei einer schweren Erkrankung nur einmal gezahlt wird, dafür aber ein höherer Betrag (meist im sechsstelligen Bereich), zahlt die Berufsunfähigkeitversicherung nur in kleineren Beträgen (meist Monatsraten) an die, aufgrund erheblicher Gesundheitsprobleme, nicht mehr Arbeitsfähigen, dafür gibt es als Rente aber jeden Monat rund 500 bis 1.000 Euro oder mehr - je nach Vertragsabschluss.

Kann man eine Dread-Disease oder eine Berufsunfähigkeitsversicherungen empfehlen?

Diese Frage kann pauschal nicht beantwortet werden. Ob Dread-Disease oder Berufsunfähigkeitsversicherung muss jeder individuell entscheiden. Beides hat seine Vor- und Nachteile.

Wer sich für den Fall einer plötzlich eintretenden schweren Krankheit absichern möchte, sollte zur Dread-Disease-Versicherung greifen: Beispiel Leukämie. Hier wäre das Arbeiten theoretisch noch möglich, deshalb ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung hier falsch, weil sie nur wenig oder womöglich auch gar nicht zahlen würde.

Wer dagegen zum Beispiel Nerven-Probleme hat und deshalb seiner Arbeit nicht mehr nachgehen kann, gilt als erwerbsunfähig. Hier wäre die Berufsunfähigkeitsversicherung diejenige, die zahlt, jedoch die Dread-Disease nicht, weil keine schwere Krankheit vorliegt. Am besten sichern Sie sich also ab, indem Sie beide Versicherungen haben. Informieren Sie sich mit einem individuellen
Dread Disease Vergleich.

Welche der beiden ist besser und somit empfehlenswerter?

Das Wort besser ist hier relativ. Wie bereits beschrieben, gibt es Fälle, in welchen der Dread-Disease-Versicherte Vorteile hat und solche, in denen derjenige besser beraten ist, der die Berufsunfähigkeitsversicherung besitzt. Generell gilt: genau informieren und abwägen, was für den eigenen Bedarf wichtiger wäre und was man sich finanziell besser leisten kann.


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