Berufsunfähigkeit und Dread Disease in einem Tarif?
Wer sich eine klassische Berufsunfähigkeitsversicherung nicht leisten kann, weil die Beiträge zu hoch sind, der sollte als Alternative auf die Dread Disease Versicherung umschwenken, um wenigstens gegen schwere Krankheiten optimal abgesichert zu sein. So zumindest lautet die allgemeine Empfehlung von Experten. Die Bayerische hat jetzt neue Berufsunfähigkeitsversicherungen auf den Markt gebracht, die den Dread Disease Schutz sogar inkludieren. Und diese Tarife wurden von Stiftung Warentest sogar mit „sehr gut“ bewertet. Die genauen Ergebnisse können in der Zeitschrift Finanztest, Ausgabe 07/2013 nachgelesen werden.
Zwei interessante Tarife
Insgesamt 75 Tarife von verschiedenen Versicherungsunternehmen wurden im Test unter die Lupe genommen. Die beiden BU-Tarife der Bayerischen „BU Protect Komfort“ und „BU Protect Prestige“ wurden dabei mit einer „sehr guten“ Note bewertet.
Im Tarif „BU Protect Komfort“ wurden zahlreiche Leistungserweiterungen vorgenommen. Versicherte dürfen sich unter anderem darüber freuen, dass
- auf die abstrakte Verweisung verzichtet wird,
- eine Beamten-Klausel für Richter eingeführt wurde,
- Berufsunfähigkeit auch bei Demenz anerkannt wird und
- die Beiträge im Falle der Arbeitslosigkeit, Elternzeit oder Pflegebedürftigkeit zinslos gestundet werden.
Im Tarif „BU Protect Prestige“ geht man noch einen Schritt weiter. Die oben genannten Leistungen sind hier ebenfalls enthalten. Darüber hinaus gibt es
- Wiedereingliederungshilfen,
- Schutz vor acht schweren Krankheiten (Dread Disease),
- Nachversicherungsgarantie auch ohne besonderen Anlass in den ersten fünf Jahren und eine
- Infektionsklausel.
Die weiteren Besonderheiten
Die Infektionsklausel gilt für alle Berufe und sie tritt in Kraft, wenn der Beruf aufgrund einer Ansteckungsgefahr nicht mehr ausgeübt werden kann. Ferner wurden die Berufsklassen von bisher fünf auf nun acht erhöht. Somit kann der BU-Schutz für viele Versicherte sogar preiswerter erworben werden.
Laut Angaben der Bayerischen sparen Versicherte in der Berufsklasse 4 (z. B. Friseur, Lackierer) um bis zu 17 Prozent (für Frauen). Berufsklasse 3 (z. B. Köche) kann bis zu zehn Prozent sparen und elf Prozent sind es in Berufsklasse 2, wo etwa Bank- oder kaufmännische Angestellte abgesichert werden.