Die Dread Disease Versicherung: Geringer Kenntnisstand bei Maklern
Wenn es um die Dread Disease Versicherung geht, wissen nicht nur Versicherte recht wenig um deren Bedeutung. Das geht aus einer aktuellen Studie von YouGov, dem Makler Absatzbarometer, hervor. Demnach können selbst die Versicherungsmakler nur geringe Kenntnisse vorweisen.
Allerdings zeigt die Studie auch, dass viele Makler die Dread Disease Versicherung ihren Kunden aktiv anbieten, aber auf kaum Interesse stoßen. Direkte Nachfragen seitens der Kunden sind so gut wie gar nicht zu verzeichnen.
Potenzial für die Dread Disease Versicherung wird gesehen
Es zeigte sich im Rahmen der Befragung der insgesamt 265 Versicherungsmakler aus kleinen und mittleren Büros jedoch ebenfalls, dass das Potenzial, das man bei der Dread Disease Versicherung sieht, noch lange nicht ausgeschöpft ist. Zwar gab auch der Studienautor YouGov an, dass es für die Makler wenig interessant sei, sich mit einer Versicherung auseinander zu setzen, die vom Kunden kaum nachgefragt würde. Allerdings müssten gerade die Makler hier eine Vorreiterrolle übernehmen.
Dass die Nachfrage beim Kunden so gering ist, liegt daran, dass die Dread Disease Versicherung bisher noch recht unbekannt ist. Das würde viele Kunden von einem Abschluss abhalten. Würden die Makler ihr Wissen um die Versicherung auffrischen, könnten auch Kunden davon profitieren, da ihnen der Nutzen der Versicherung eher bewusst würde.
Viele Vorteile der Dread Disease Versicherung
Zudem gibt es mit der Dread Disease Versicherung eine Reihe von Vorteilen, stellt sie doch eine gute Ergänzung zur klassischen Berufsunfähigkeitsversicherung, teilweise sogar einen Ersatz dieser dar. Freilich greift sie nur bei schweren Erkrankungen, wer aber aufgrund von Vorerkrankungen keine klassische BU erhalte, könne sich mit der Dread Disease Versicherung zumindest gegen schwere Krankheiten und eine daraus resultierende Berufsunfähigkeit absichern. Dies müsse auch in der Beratung der Kunden künftig mehr beachtet werden.